Der Heilige Vater Papst Pius XII und Fatima

Der Heilige Vater Papst Pius XII. und Fátima

Die Madonna von Fátima ist der strahlende Stern des Pontifikates unseres großen Marien-Papstes Pius XII. Dieser Stern ist aufgegangen am gleichen Tag und zur selben Stunde, da an jenem denkwürdigen 13. Mai 1917 drüben im fernen Portugal die erste Erscheinung Marias in der Cova da Iria stattfand und in Rom Eugen Pacelli die Bischofsweihe empfing. Dieses seltene Zusammentreffen musste den späteren Papst und innigen Marienverehrer ganz besonders anspornen, die Sache Unserer Lieben Frau von Fátima in die Hand zu nehmen und als oberster Hirt der Christenheit ihre Ehre zu fördern. Trotz der mannigfachen Widersprüche hat der Heilige Vater dies auch getan und wahre Großtaten der Verherrlichung Marias auf Erden vollbracht. In der nachfolgenden chronologischen Reihenfolge sehen wir die wichtigsten Daten und Ereignisse:

13. Mai 1917: Erste Erscheinung Unserer Lieben Frau von Fátima und Bischofsweihe von Monsignore Eugen Pacelli.

31. Oktober 1942: Papst Pius XII. weiht die Kirche und das ganze Menschengeschlecht dem Unbefleckten Herzen Marias. (Bei seiner Radioansprache anläßlich des 25jährigen Jubiläums der Erscheinungen und seiner Bischofsweihe.)

8. Dezember 1942: Offizielle Weltweihe an das Unbefleckte Herz Marias.

April 1943: Schreiben des Kardinal-Staatssekretärs an alle Apostol. Nuntien und durch sie an alle Bischöfe, es solle die Weihe an das Unbefleckte Herz Marias im Mai für die Diözesen vorgenommen werden.

1943: „Medaille des heiligen Petrus“. Pius XII. nimmt die Weltweihe vor (Rundschreiben).

4. Mai 1944: Dekret, daß das Fest des Unbefleckten Herzens Marias am 22. August gefeiert werden solle; Änderung des Titels „Reinstes Herz Mariä“ in „Unbeflecktes Herz …“

13. Mai 1946: Krönung der Gnadenstatue Unserer Lieben Frau von Fátima durch den Kardinal-Legaten Masella.

15. Jänner 1948: Pius XII. schreibt anläßlich der Dreihundert-Jahrfeier des ersten liturgischen Herz-Mariä-Festes in einem Handschreiben an Monsignore Lebrun, Bischof von Autun: „Vor wenigen Jahren, wie es allgemein bekannt ist, als der unheimliche Krieg überall wütete, haben Wir Unsere Zuflucht zu Unserem erbarmungsvollen Erlöser genommen und Uns dabei der alles vermögenden Vermittlung des reinsten Herzens Mariä bedient. Denn die menschlichen Hoffnungen und die menschlichen Bestrebungen, dem tragischen Geschehen ein Ende zu setzen, waren unzureichend und aussichtlos. Wie Unser Vorgänger s. A. Leo XIII. am Morgen des gegenwärtigen Jahrhunderts die ganze Menschheit dem Herzen Jesu geweiht hat, so haben Wir, die Wir gewissermaßen die von Gott erlöste Menschheitsfamilie vertreten, durch eine feierliche Weihe sie dem Unbefleckten Herzen der Gottesmutter geweiht.“

1. Mai 1948: Rundschreiben „Auspicia quaedam“: Auftrag, daß die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariä überall durchgeführt werden solle.

30. Oktober 1950: Der Heilige Vater erlebt das Sonnenwunder im Vatikan.

31. Oktober 1950: Der Heilige Vater erlebt das Sonnenwunder im Vatikan.

1. November 1950: Der Heilige Vater erlebt das Sonnenwunder im Vatikan.

8. November 1950: Der Heilige Vater erlebt das Sonnenwunder im Vatikan.

13. Oktober 1951: Schlußfeier des heiligen Jahres in Fátima durch Kardinal Tedeschini.

7. Juli 1952: Weihe Rußlands.

8. September 1953: Rundschreiben „Fulgens corona“.

1. November 1954: Proklamation des Königtums Mariens und Abschluß des Marianischen Jahres.

aus: L. Gonzaga da Fonseca, Maria spricht zur Welt, Fátimas Geheimnis und weltgeschichtliche Sendung, 1963, S. 470 – S. 472

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