Heiligenkalender
8. Dezember
Die heiligen Stratonike und Seleukus Märtyrer
(Himmel innen und außen)
Während der großen Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian wurde auch in der großen Stadt Cycikus in Kleinasien eine große Menge Christen zum Tod geführt. Unter den Heiden, welche scharenweise zu dem Richtplatz liefen um zuzuschauen, war auch Stratonike, die Tochter eines der vornehmsten Männer der Stadt. Sie saß auf einem prächtigen Stuhl, von ihrer Dienerschaft umgeben, und sah, wie die Märtyrer freudig und frohlockend in den Tod gingen. Voll Erstaunen über dieses Schauspiel sagte Stratonike laut zu ihrem Gefolge: „Sonst fürchtet sich doch jeder Mensch vor dem Tod; diese Christen aber gehen so begierig demselben entgegen, wie der Hungrige einer Mahlzeit. Wer ist denn dieser Jesus Christus, den sie fortwährend anrufen?“ Ein junger Christ, der in ihrer Nähe stand, bekam bei diesen Worten plötzlich Mut, trat vor sie hin und erklärte ihr Einiges von der Lehre Christi. Die Gnade Gottes aber ergriff zugleich innerlich die heidnische Jungfrau, so daß sie voll freudigen Glaubens sich von ihrem Sitz erhob, zum Himmel blickte und, wie sie es bei den Märtyrern sah, ihre Stirn mit dem Kreuz bezeichnete; mit lauter Stimme betete sie: „Herr Jesus Christus, du wahrer Gott der Christen! Öffne mir doch die Augen, das herrliche Licht jener unsichtbaren Welt zu schauen. Errette mein Leben vom Verderben und zeige an mir deine Erbarmungen.“ Plötzlich bekam sie eine Erscheinung, sie sah den Himmel sich öffnen und die Seelen der Märtyrer hinein schweben. Von diesem herrlichen Anblick wurde Stratonike wunderbar ergriffen, so daß sie schnell von der Stadtmauer, wo sie saß, herab stieg, sich durch die Volksmenge drängte, über die Leiber der Märtyrer sich hinbeugte und weinend ausrief: „Unser Herr Jesus! Gib mir um deines Namens willen, daß ich vereint werde mit diesen Schlachtopfern und daß mein Blut sich mit dem ihrigen vermische.“
Alsbald liefen Männer zu Apollonius, dem Vater der Stratonike, und zeigten ihm den Vorfall an. Dieser eilte mit lautem Heulen auf den Richtplatz, riß seine Tochter, blutig von den Leibern der Märtyrer, in die Höhe und machte ihr die ärgsten Vorwürfe, wie sie ihm eine solche Schande antun könne, und führte sie gewaltsam nach Haus. Stratonike schloss die ganze Nacht kein Auge; das neue Leben in ihrem Herzen ließ keinen Schlaf über sie kommen, sondern im Gebet zu Jesus Christus stärkte sie sich für das, was kommen sollte. In aller Frühe trat weinend der Vater in ihr Zimmer und sagte: „Meine Tochter, ich bitte dich, bringe meine grauen Haare doch nicht mit Jammer in das Grab; sprich doch mit mir, – denn mein Geist versinkt um deinetwillen in ein Meer von Betrübnis!“ Stratonike erklärte ihrem Vater: wenn er den Götzen entsagen und den wahren Glauben anbeten werde, dann wolle sie in Allem ihm gehorsam sein. Allein er verteidigte ebenso starrköpfig seinen Aberglauben, als die Tochter standhaft am christlichen Glauben festhielt.
Stratonike war mit einem vornehmen jungen Mann, Namens Seleukus, verlobt. Als der Vater voll Wut seine Tochter verlassen hatte, um sie bei Gericht anzuzeigen, ging diese wieder zum Märtyrerplatz und traf auf dem Wege dahin ihren Verlobten an. Seleukus neigte sich, durch die Gnade Gottes und durch die Belehrung seiner geliebten Braut gezogen, bald zum christlichen Glauben hin. Sie nahm ihn an der Hand, eilte mit ihm auf den Richtplatz der Märtyrer, kniete mit ihm nieder und betete unter heißen Tränen und Seufzern zu Gott. Dieses wurde dem Richter angezeigt, während ihr Vater noch bei demselben sich befand. Der Richter machte dem Apollonius die bittersten Vorwürfe, daß er solches von seiner Tochter dulde, und mit Not gab er ihm auf sein Bitten noch sieben Tage Frist, ob er Stratonike zur Sinnesänderung bringe; wenn dieses nicht geschehe, werde er, der Richter, zur Abschreckung für Andere ihr die fürchterlichste Marter antun lassen.
Apollonius suchte nun seine Tochter wieder auf und redete ihr mit weinenden Augen zu, sie möchte doch ihrem Vater und ihrer Familie die Schande nicht antun eine Christin zu werden. Stratonike antwortete: „Gib dir keine Mühe mich abwendig zu machen; wenn du nicht selbst den Götzen entsagst und meinen Gott bekennst, so entsage ich dir und deiner Familie. Du bist dann nicht mehr mein Vater, sondern Vater, Mutter, Geschwister und Familie ist mir dann Jesus Christus allein!“ auf diese Antwort geriet Apollonius in die äußerste Wut; er ließ seine Tochter samt dem Seleukus von seinen Sklaven ergreifen und in die Stadt führen. Vor Gericht gebracht, verteidigte Stratonike so mutig ihren Glauben und widerlegte so entschieden alle Einwendungen, daß sich der Richter an Apollonius wandte und sprach: „Höre einmal, wie unverschämt frech deine Tochter ist. Sonst fordert der Anstand, daß nur Männer öffentlich sprechen, die Frauen aber schweigen, vor Allem die Jungfrauen; hier ist aber die umgekehrte Welt, Seleukus schweigt und diese schamlose Person schwätzt!“ Der Vater antwortete: „Wahrhaftig, sonst hörte man sie nie öffentlich reden. Woher ihr jetzt dieses freie kecke Benehmen kommt, weiß ich mir nicht zu erklären.“ Stratonike entgegnete: „Was ihr Unverschämtheit heißt, wird mir zum wahren Leben gereichen!“
Da nun der Richter mit Marter drohte, riefen beide, Stratonike und Seleukus: „Das ist gerade unser Wunsch!“ Er ließ nun voll Grimm dornige Stöcke kommen und die Stratonike auf die Folter spannen; dann mussten starke Männer so lange auf sie schlagen, bis Fetzen von ihren Kleidern und von ihrem Fleisch zugleich auf die Erde herab hingen. Das Blut floß in Strömen auf den Boden. Sie aber blickte während der Marter unverwandt zum Himmel und betete: „unser Herr Jesus Christus! Stehe mir bei in diesem Kampf.“ Nun wandte sich der Richter an Seleukus und sprach: „Schöner Jüngling, laß dich nicht von dem Geschwätz einer unverschämten Närrin betören; opfere den Göttern, so wirst du bei dem Kaiser in Ehren stehen!“ Da nun Seleukus erklärte, daß er nimmermehr von dem Glauben an den lebendigen Gott abfallen werde, so befahl der Richter ihn eben so zu schlagen, wie die Stratonike. Als er bei den furchtbaren Hieben anfangs erschrocken zitterte, reichte ihm Stratonike die Hand und sprach: „Mein Bruder Seleukus! Sei stark in unserm Herrn Jesus Christus, fürchte dich nicht und rufe ihn um Hilfe an.“ Seleukus tat dieses, und bekam auf sein Gebet großen Mut und Standhaftigkeit.
Da beide nun ganz zerfleischt waren, ließ er sie in ein finsteres Kerkerloch gleich gefühllosen Leichen werfen und verbot ihnen Wasser zum Trinken zu bringen. Dort lagen die Heiligen wie tot, während immer Blut und Eiter aus ihren Wunden floss. Um Mitternacht erschien ein mächtiges Licht, der ganze Kerker ward mit herrlichem Glanz erfüllt und ein Engel stand ihnen bei. Sie wurden plötzlich geheilt und gesund. – Als der Richter solches erfuhr, wurde er ganz verwirrt; einmal hielt er es für Zauberei, dann wieder für Heilung durch Arzneien; er ließ die Gefangenen vorführen und forderte sie auf, ihm aufrichtig zu sagen, was für Ärzte ihre Wunden geheilt hätten. Stratonike sah in an und lachte. „Warum lachst du, Verrückte?“ rief der Richter; „den Arzt der eure Wunden geheilt hat, lasse ich lebendig verbrennen!“ Stratonike erwiderte: „Über dich lache ich, daß du so unsinnig bist, wie ein unvernünftiges Tier. Welcher Mensch konnte denn unsere bis zum Tod zerfleischten Körper über Nacht wieder herstellen? Das hat Christus getan, an den wir glaube; geh` und laß ihn verbrennen!“ Da schrie der Richter: „O ihr Zauberer und Gotteslästerer; ich werde euch die schrecklichsten Martern antun lassen und eurer Frechheit ein Ende machen!“ Stratonike erwiderte: „Wir fürchten deine Marter nicht; und wenn du sie auch siebenzig Jahre lang fortsetzen könntest, wir würden uns doch deinem Willen nicht beugen!“
Ganz wütend über diese Worte gebot der Richter, ihr die Zunge auszuschneiden; allein da die Scharfrichter solches tun wollten, schrie das ganze Volk gegen den Richter, er dürfe dies nicht tun an der Tochter des angesehensten Mannes der Stadt. Der Richter kam durch diese Teilnahme des Volkes für Stratonike in Verlegenheit; er verfiel nun auf einen neuen Versuch: er ließ die Märtyrer gefesselt in den Haupttempel führen und auffordern, den Götzen Weihrauch zu opfern. Stratonike rief lachend: „Ich rede euch a, ihr Götter: Zeus, stummes Götzenbild; Kybele, Machwerk aus Holz; blinder, stummer Bel, Sitz des Teufels; Diana, du hohles Erz; sagt, sollen wir euch anbeten oder beschimpfen? Aber keiner von euch sieht oder hört oder redet.“ Dann erklärten beide dem Richter, taube, sprachlose Steine werden sie nicht als Gott anbeten.
Auf diese Worte verschwor sich der Richter: „Für so ungeheure Frechheit werde ich deine Schönheit schauderhaft verwüsten und ins Totenreich stürzen, du Schamlose!“ Da antwortete Stratonike: „Meine Schönheit würde auf jeden Fall zerstört, entweder durch das Alter oder durch den Tod. Darum suche ich die Schönheit der Seele, die ewig währt. Wer äußerlich schön ist, im Innern aber verdorben, der sammelt sich durch die vergängliche Schönheit nur Sünden auf das letzte Gericht; wer hingegen äußerlich häßlich ist und dafür seinen Geist treu und fest dem Herrn zukehrt, den soll Jedermann rühmen, weil seine äußere Hässlichkeit ihm zu Gewinn ward. Die Schönheit des Gesichtes gibt der tugendhaften Gesinnung nie einen Vorzug, sondern verdirbt sie vielmehr; es gibt nämlich Viele, die verlockt durch die Schönheit ihres Angesichtes ihr Inneres durch die Sünde verdorben haben. Denn wer immer besorgt ist, sein reizendes Gesicht noch mehr zu verschönern, bringt dadurch dem Leben seiner Seele Schaden; wer aber für die unsichtbare Schönheit sorgt, der sammelt für seine Seele immer mehr geistigen Gewinn. Was nützt mir daher die Schönheit des Gesichtes, wenn ich nur die verborgene Schönheit des guten Willens suche? Die reizende Anmut dieses Leibes hast du Macht zu zerstören, hingegen der Schönheit meiner Seele in Christus kannst weder du etwas anhaben, noch einer deiner Götter, noch dein ruchloser Kaiser, noch Feuer, noch Schwert, noch Geißelstreiche, noch eiserne Krallen, noch irgend etwas in Höhe oder Tiefe! Dies alles vermag nicht im Mindesten die Schönheit meines Willens zu entstellen und mich von der Liebe Christi loszureißen! Sieh`, ich, ein schwaches Mädchen, stelle mich in der Gerechtigkeit Jesu Christi dir entgegen, und verachte und beschäme alle deine Drohungen und all` dein Wüten!“ – „Du bringst mich um alle Fassung mit deinem Unsinn, schändliche Frevlerin!“ schrie in heftigem Grimm der Richter.
Nachdem er ohne Erfolg mit brennenden Fackeln und mit Folter und Geißel den Märtyrern zugesetzt hatte, verfiel er auf einen ganz teuflischen Anschlag. In eine große Gruft vor der Stadt waren seit zwei Tagen fünfzehn Leichen gelegt worden, wovon ein ganz furchtbarer Verwesungs-Gestank aufstieg, so daß man davor kaum in der Nähe atmen könnte. In diese Totenhöhle gedachte nun der Richter das Märtyrerpaar einsperren zu lassen, daß sie an dem gräßlichen Modergeruch stürben. Nachdem er ihnen noch einmal das Anerbieten gemacht hatte, sie in Frieden zu entlassen, wenn sie dem Zeus opferten, und die Märtyrer es mit Verachtung zurück gewiesen hatten: so befahl er, sie in die Gruft zu sperren, da werde ihr Christus ihnen nicht helfen können. Da Stratonike mit ihrem Blutbräutigam hinaus geführt wurde, lief vieles Volk mit; Manche sagten ihnen mit Wehklagen und Tränen ein letztes Lebewohl und riefen ihnen nach: „Der Christus, an den ihr glaubt, helfe euch!“ Da die Türe der Gruft geöffnet war, stieß man sie in die entsetzliche Höhle hinein, schloss eilig die Türe und versiegelte sie mit obrigkeitlichem Siegel.
Bevor ich weiter erzähle, wollen wir eine kleine Betrachtung anstellen. Der Heiland sagte einmal, das Reich Gottes sei inwendig. Als der heilige Geist die Heiden-Jungfrau Stratonike ergriffen hatte, kam eine wunderbare Erleuchtung über sie; es ging an ihr dasselbe Wort in Erfüllung, das der Heiland zu seinen Jüngern gesprochen hatte: „Wenn sie euch überantworten, so seid nicht besorgt, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch zu eben der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der Geist eures Vaters, der in euch redet.“ Aber was noch mehr ist: die Liebe zu Gott in Jesus Christus flammte mit mächtiger Glut in ihrem herzen, und gab ihr Mut und Freudigkeit, auch das Schrecklichste zu ertragen, was über den sinnlichen Teil des Menschen kommen kann. Wenn das Reich Gottes nämlich als lebendiger Glaube, Hoffnung, Liebe, Freude im Herzen eingezogen ist und drin wohnt, so wird es sich auf jeden Fall zeigen in echt christlichem Wandel und frohem Mut und Geduld im Leiden. Allein das Reich Gottes ist auch der im herzen verborgene Himmel, und dieser wird einst wie eine Blüte aus der Seele hervor brechen als unendliche Schönheit und Verherrlichung, wenn die Hülle des Leibes im Tod abgestreift wird. Manchmal hat Gott vorläufig auf Erden schon ein wenig davon durchleuchten lassen, um uns verzagte Menschen im Glauben und in der Hoffnung aufzumuntern. So zeigte Gott auch seine große Verherrlichungs-Macht bei diesen Märtyrern; am abscheulichsten Ort, gleichsam in die Hölle, wo hinein Stratonike und Seleukus geworfen waren, ließ Gott einen Funken aus dem Himmel fallen, oder der Himmel in diesen heiligen Seelen brach heraus und schimmerte durch, so daß es auch sinnlich offenbar wurde.
Während die Heiden meinten, Stratonike und Seleukus müssten alsbald von dem schrecklichen Verwesungs-Gestank getötet werden, senkte sich von der Höhe der Gruft eine Lichtwolke herab, der Gestank verwandelte sich in den lieblichsten Wohlgeruch, man hörte Lobgesänge und Jubellieder, und die beiden Heiligen wurden mit paradiesischer Wonne übergossen. Weithin drang der süße Wohlgeruch bis in die Stadt, so daß die Leute zur Gruft liefen; Kranke, die auch kamen, wurden davon gesund. Als die Nachricht dem Richter gebracht wurde, erstaunte er und ward ganz ratlos; nach einigen Tagen befahl er den Schergen, sie aus der Gruft zu führen. Da drängte sich eine große Menschenmenge herzu, so daß die Gerichtsdiener fortwährend mit bloßen Schwertern die Leute zurück scheuchen mussten, Jeder wollte zuerst zu den wunderbaren Blutzeugen kommen. Als sie heraus geführt wurden und das Volk sie umringte, strahlte ihr Angesicht in übernatürlichem Glanz, wie wenn sie schon Engel wären. Da brachen Viele in das Geschrei aus: „Groß ist der Gott der Christen!“ Viele wurden gläubig an Christus; wie im Triumph wurden die Heiligen von den Volksscharen in die Stadt begleitet.
Der Richter wußte sich nicht mehr anders zu helfen, als sie möglichst schnell mit dem Schwert hinrichten zu lassen, damit nicht noch mehr Leute den christlichen Glauben annähmen und seine Schmach noch größer würde. Die beiden Märtyrer zeigten eine Freude und Fröhlichkeit, wie wenn sie zu einer Hochzeit geladen wären. Es fand noch ein Zweigespräch statt zwischen dem Richter und Stratonike, worin er sie eine verfluchte Zauberin nannte und über ihre freimütige herzhafte Antwort so rasend wurde, daß er brüllte wie ein Löwe und vor der Hinrichtung mit dem Schwert noch die grausamsten Martern versuchen ließ. Er ließ ihnen glühend gemachte Ahlen durch die Nase bohren; dann wurde Stratonike an ein Holz gebunden und mit eisernen Bohrern ihre Füße durchbohrt. Der Richter spottete sie aus und sprach: „Lästerst du Hexe jetzt noch die Götter?“ Die Heilige aber antwortete ganz heiter: „Ich danke Christus, daß er in seiner Barmherzigkeit mich diese Leiden für ihn tragen läßt, damit die Sünden meines vergangenen Lebens dadurch getilgt werden!“ Nun ließ er beiden noch die Hände abhauen; viele Zuschauer weinten und wehklagten aus Mitleiden, und selbst die Henker traten zum Richter und forderten ihn auf, er solle jetzt den Qualen ein Ende machen und Befehl zur Enthauptung geben. -Sie wurden nun auf eine Anhöhe am Ufer des Meeres geführt; das nachlaufende Volk sammelte von dem Blut, das aus ihren verstümmelten Adern floß, und sagte den Märtyrern Lebewohl. Nachdem sie noch gebetet hatten und beide noch gerufen: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ , schlug der Scharfrichter zuerst der hl. Stratonike, dann dem hl. Seleukus das Haupt ab. In späteren Zeiten ließ ein christlicher Kaiser eine Kirche über ihre Reliquien erbauen. –
aus: Alban Stolz, Legende oder der christliche Sternhimmel, Bd. 4 Oktober bis Dezember, 1872, S. 406 – S. 413