Der Ölstrom von Trastevere

Der Ölstrom von Trastevere: geschmückt am Altar in der Kirche 'Maria in Trastevere'

Der Ölstrom von Trastevere zur Geburt Jesu

Es war im 29. Amtsjahr des Kaisers Augustus, eine überaus klare, wunderbare Dezembernacht. Die Riesenstadt Rom ruhte; in stummem Schweigen lagen die glänzenden Paläste und Tempel, die riesigen Straßen mit den endlosen Häuserreihen rings um das stolze Capitol, auf den verschiedenen Hügeln; auch in dem Kaiserpalast, dem ziemlich unscheinbaren Haus am Forum, herrschte Schweigen. Der Tiberstrom wälzte seine Wogen mit dumpfem Rauschen dahin, an der Stadt vorbei.

Drüben aber auf dem rechten Ufer lagen Gärten und Anlagen, dazwischen einige Warenlager, Arbeiterwohnungen und dergleichen. Ein größeres Gebäude ragte aus dieser Vorstadt heraus: es war das Invalidenhaus der römischen Soldaten. Da drinnen ruhten von ihren Strapazen die Tapferen, welche mit Germanen und Spaniern, Afrikanern und Asiaten gekämpft hatten.

Es war nachts, Mitternacht schon vorüber.

Am Fenster saß noch einer, ein altersgrauer Krieger, und schaute hinauf zum Himmel, und immer wieder hinauf.

Das Gespräch zwischen dem alten römischen Soldaten und einem jungen Wachsoldaten

Ein zweiter war zu ihm getreten, ein junger Soldat, der die Wache hatte.

„Kannst du wieder einmal nicht schlafen, Aenius, plagt dich der spanische Pfeil wiederum?“ fragte er, offenbar froh, jemand gefunden zu haben, mit dem er während der Zeit der Wache plaudern konnte.

„Ja, Freund Silvius, da ist nicht mehr zu helfen, der Pfeil saß tief, und ich bin froh, daß ich so davon kam. Es ist doch so eine Sache ums Sterben.“

„Haha! – spricht so der tapfere Aenius?“ lachte der andere. „Es ist nicht Feigheit, Freund“, war die Antwort; „aber der Tod sieht sich anders an in der Schlacht als daheim in ruhiger Betrachtung; und es ist nicht der Tod selbst, den ich fürchte, sondern…“

„Sondern?“

„Ich meine immer, nach dem Tod komme erst noch das Ärgste und Fürchterlichste.“

„Träumer! Und deshalb spähst du so emsig nach den Sternen?“

Ein besonderer herrlicher Stern am Himmel

„Nein – und ja. Aber höre: Siehst du jenen Stern dort im Osten?“

„Ja; das ist ein herrlicher Stern!“

„Und ich sage dir: der steht heute zum ersten Mal am Himmel“, sprach der Greis mit Ernst und geheimnisvoller Betonung. „Das ist etwas Außerordentliches. Schon anderthalb Dutzend Jahre sitze ich in diesem Haus, und manche Nacht saß ich der Wunde wegen am Fenster; den Himmel kenn` ich wie meine Rechte, und dieser Stern war noch nie da, er war sogar vor Mitternacht, vor einer Stunde noch nicht da – nun steht er plötzlich am Himmel und glänzt, daß er die andern alle schier verdunkelt. Und die Nacht ist so klar und feierlich, so hell und schön wie sonst nie zu dieser Jahreszeit.

Ich sage dir, Silvius, es ist etwas Besonders im Werk. Der Stern ist übernatürlich; er hat seine Bedeutung. Wer weiß, was wir erleben!“

„Ach, Aenius, was soll doch werden? Wir leben in einer ruhigen Zeit.“

„Es steht eine neue Zeit bevor, eine große Zeit, da alles anders wird, sage ich dir, Silvius!“ war die ernste Antwort des alten Soldaten. „Der Janustempel ist seit ein paar Wochen geschlossen; es ist kein Krieg mehr auf der Welt: das ist seit 240 Jahren nicht mehr so gewesen; jetzt kommt noch dieser Stern – die bessere Zeit ist im Anbrechen. Es muss einer kommen, und er kommt, der die Menschen besser macht, der uns allen hilft – wir sind ja gar keine Menschen mehr.“

„Oho, Freund!“ lachte Silvius.

„Silvius“, sprach Aenius ernst, „auf dem Schmerzenslager lernt man wachen und denken. Früher tat ich`s auch nicht; jetzt ist`s anders. Glaubst du denn, es können noch lange so halten? Sieh nur um dich: in Rom ist alles aus Rand und Band; es gibt keine Männer mehr, die Wahrheit und Gerechtigkeit sind tot, die Familie und Ehe fast ausgerottet, das Laster wächst riesengroß von Tag zu Tag heran; Ehre und Treue sind dahin – wenn da nicht einer kommt und alles anders macht, so sind wir verloren.“

„Die Götter werden schon helfen.“

Die Laster der Römer kommen von den falschen Göttern

„Die Götter!“ lachte Aenius, und leiser fügte er bei: „Meinst du, ich halte etwas auf unsere Götter und laufe ihnen nach? Rom ist heute voll von den Göttern aller Welt – und sie brachten uns die Laster aller Welt. Da haben sie drüben dem Kriegsgott zulieb einen Gallier und seine arme Frau lebendig begraben – der Gott wolle es so; ich vergesse es niemals, wie ich die beiden sah. Denke an den Tempel des Jupiter, an den der Venus, der Fortuna und was da geschieht! Tausendfachen Fluch diesen Göttern und ihren Festen! Meine Tochter war brav und rein – diese Götter haben sie zum vollendeten Laster gemacht; tausendfachen Fluch ihnen!

Denk an die Saturnalien! Ganz Rom ist betrunken und in Unzucht begraben, und so wollen es die Götter, sagen die Oberpriester. Das sollen Götter sein, die die Menschen so schlecht machen? Nein, nicht Götter sind es, welche in diesen Tempeln herrschen, Dämonen sind es, Feinde der Tugend und der Menschheit! Wir sind so töricht, sie anzubeten, ihnen zu opfern – und sie machen uns zu Mördern, Unzüchtigen und schlechten Menschen. Ich sage dir, ein größerer Betrug ist noch nie geschehen, seit die Welt steht, als mit diesem Götterwesen.“

„Aenius, lästere nicht!“ meinte der andere erschrocken.

„Ich zürne nur dem Bösen!“ war die Antwort; „zeige mir einen Gott, der wahr ist und gerecht und mild und keusch, edel und gütig, und der die Menschen alle auch so machen kann – und ich bin der erste, der sich für ihn in Stücke hauen lässt.“

„Aber wie kommst du denn überhaupt auf solche Dinge?“ rief Silvius aus; „lass doch die Welt ihren Gang gehen, du machst sie nicht anders.“

Was der invalide Soldat von den Juden lernte

„Wie ich auf diese Dinge kam, will ich dir sagen. In Spanien habe ich an einem Juden Barmherzigkeit geübt und ihn und seine Familie vor Gewalt beschützt. Zum Dank dafür hat er mir die Prophezeiungen mitgeteilt über einen, welcher kommen soll. Um die Welt zu retten. Die Zeit der Erfüllung könne nicht mehr fern sein, sagte er mir, die Jahre seien um, und Rom herrsche in Jerusalem: das sei das Zeichen, dass der große König des Ostens werde geboren werden. Vieles hat mir der Mann gesagt, und seither bin ich ein anderer geworden und warte, ob ich`s nicht erlebe.

Eines habe ich mir besonders gemerkt: ‚der Gesalbte‘ soll er heißen; siebenfach soll er gesalbt, geweiht und geheiligt sein, und gleich einem Ölstrom soll Heil und Segen und Friede von ihm ausgehen…“

„Das wäre ja das goldene Zeitalter“, sprach Silvius, „wie es die Dichter uns schildern; Virgil hat ja auch so etwas gesungen von einem Kindesgott, einem Jungfrauensohn – das wäre freilich recht; aber glaubst du, so etwas werde wahr werden?“

„Ich glaube es“, sprach ernst der Alte.

– – –

Drüben über dem Meer, in Kleinasien, im Land Juda knieten zur selben Stunde in einem verlassenen Stall eine Jungfrau und ein Mann in stillem, seligem Entzücken anbetend vor einem armseligen, rauhen Futtertrog, in dem ein neugeborenes, dürftig eingehülltes Kindlein lag. Wunderbares Singen hallte durch den Raum, ein rosiges Licht erhellte ihn: die Engel hielten ihren Gottesdienst an der Krippe.

Der Gesalbte des Herrn war zu dieser Stunde geboren worden.

– – –

Das Wunder der Ölquelle

Im Schatten des römischen Invalidenhauses, auf dem freien Platz, hatte sich etwas Eigentümliches begeben, während der Invalide und die Schildwache oben geplaudert hatten. Aus dem trockenen Sand quoll und sickerte es leise und langsam hervor; ringsum ward im Kreis der Boden mit dem Nass getränkt und dunkler gefärbt; eine lache bildete sich, und noch immer quoll es aus der Erde, als hätte sich eine Ader derselben geöffnet. Jetzt nahm das Nass langsam über den Boden dahin seinen Weg in einer kleinen Rinne, die es sich bahnte; immer mehr kam nach, und als der Morgen heraufstieg, floss der eigentümliche Strom schon weitab von seinem Ursprung immer mehr bergab, dem Tiberufer zu.

Ein Neugieriger trat heran, ein anderer folgte; sie sahen näher hin.

„Das ist kein Wasser“, sprach der eine, und tauchte seinen Finger in das Fließende. „Öl – ein Ölstrom!“ rief er halb erschrocken, halb verwundert aus.

„Ist ein Fass ausgelaufen?“ fragte der andere.

Sie gingen dem fließenden Bächlein entlang zur Quelle; auf einige hundert Schritte sahen sie schon eine Anzahl Personen ringsum stehen. Es war kein Fass weit und breit und sonst kein Behälter; unten war auch kein Keller: das Öl quoll direkt aus der Erde hervor; es war kein betrug, keine Täuschung möglich. Man sah, wie das helle, goldfarbige Öl langsam, klar, von unsichtbarer Macht getrieben, unaufhörlich aus dem Boden emporstieg. Es war ein förmlicher Strom Öls, der, immer stärker werdend, die weite Strecke zum Tiberufer dahinglitt, um sich durch Buschwerk und Gras den Weg zu suchen hinunter in den Fluss; auf der Oberfläche desselben schwamm das Öl glänzend und ruhig dahin, dem Meere zu.

Die Reaktion der neugierigen Römer

Hunderte standen längs des wunderbaren Baches, einige schöpften von dem Öl, andere verkosteten es. „Welch herrlichen Geschmack es hat!“ sagten sie; andere standen schreckerfüllt in der Nähe.

„Es hat etwas Fürchterliches zu bedeuten“, murmelten sie einander zu. „Öl brennt, es bedeutet ein Brandunglück für die Stadt.“ Mit Blitzesschnelle hatte sich die Kunde von dem Ölstrom verbreitet, Tausende eilten herbei; man drängte sich, Leute aus den höchsten Ständen kamen, Priester, gelehrte, Schriftsteller; der Kaiser selbst hatte Berichterstatter gesandt. Es verbreitete sich plötzlich das Gerücht, ein krankes Kind sei durch das Öl geheilt worden; andere probierten es auch: es erwies sich in der Tat wundersam heilkräftig.

Auch der alte Soldat ging hinunter; mit scheuer Ehrfurcht sah er den geheimnisvollen Ölstrom an, dann füllte er ein Fläschchen davon, um sich zu salben. Er tat es – und er ward völlig geheilt.

Weitere merkwürdige Ereignisse

Drunten aber gingen wunderbare Sagen durch das Volk. Man sah den Kaiser Augustus als etwas ganz Besonderes an, da solch ein unerhörtes Ereignis sich unter seiner Regierung vollzogen. Er selbst habe sofort befohlen, dass man es genau aufzeichne; man dürfe sich nur mit Ehrfurcht dem Wunderbach nahen. Er sei aufs heftigste ergriffen. Ein dumpfes Gerücht wollte wissen: während in der Nacht die Ölquelle entsprungen, sei Kaiser Augustus im Jupitertempel gewesen, dort sei ihm eine Erscheinung zuteil geworden; ein unbekannter Gott in Kindesgestalt mit seiner Mutter, für die er bereits einen Altar bestellt habe. Die Priester seien außer sich vor Schrecken: Bilder von Göttern seien umgestürzt, man habe Weherufe aus einigen Tempeln gehört. – – –

Eine wunderbare Nacht war es auf alle Fälle, darüber war man einig.

Ein anderer brachte die Kunde, dass die Orakel seit längerer Zeit alle verstummt seien; sie könnten nichts reden, da einer ihnen Schweigen geboten; eine Sibylle habe die Ankunft einer neuen Zeit geweissagt. – – –

Hunderte und Tausende lauschten diesen Gerüchten; manche fingen an offen und laut zu beten und sich dem neuen Gott zu empfehlen, andere weinten vor Angst; die Spötter mussten sich zurückziehen. Es war, als ob eine eigene Kraft und geistige Salbung von dem Ölstrom ausgehe; manche gingen erschüttert weg und versprachen, sich zu bessern.

Die Bedeutung des wunderbaren Ölstroms

„Warum aber ist dies Wunder nicht im Tempel Jupiters geschehen, warum nicht auf dem heiligen Hügel, warum hier auf dem verachteten und öden Vorstadtufer rechts des Tibers?“

„Darüber zu urteilen, steht uns nicht zu“, antwortete der alte Soldat, der den ganzen Tag nicht von dem Wunder wich und seine Hoffnungen offen aussprach, auch viele Anhänger fand; „es ist genug, daß es geschehen ist. Die Zeit wird`s noch lehren. Ich aber sage, dass das zusammenhängt mit dem, der das goldene Zeitalter und die große Umkehr in die Welt bringt; er heißt ‚der Gesalbte‘, und hier ist das Öl, sein Wahrzeichen.“ –

Der Alte hatte recht.

Durch den wunderbaren Ölstrom und die übrigen Ereignisse, wie sie in der römischen Geschichte von damals heute noch aufgezeichnet stehen, hat der neugeborene Heiland (der Christus) die Stadt Rom, und zwar den Teil, auf welchen später der Vatikan, die Residenz der Päpste, zu stehen kam, am Tage seiner Geburt schon geweiht und gesalbt zu der künftigen Welthauptstadt seiner heiligen Kirche und seines Statthalters: das ist die Bedeutung des wundersamen Ölstroms. Zugleich aber wollte er den Römern jetzt schon kundgeben, dass er geboren sei als das Heil der Welt, auf dass sie ihn erwarteten. Und endlich sollte der Ort zum voraus geheiligt sein, wo zum ersten Mal in Rom öffentlich sein heiliges Opfer dargebracht werden sollte.

* * *

'Fons Olei', der Ölstrom in der Kirche 'Maria in Trastevere'

Der wundersame Ölstrom, von welchem oben erzählt wurde, ist nicht etwa eine bloße Sage oder gar eine Erfindung. Es ist eine Tatsache, welche geschichtlich feststeht. Das Invalidenhaus hatte den lateinischen Namen Taberna meritoria; die Geschichtsschreiber unter dem Kaiser Augustus verzeichnen die Tatsache, dass plötzlich dort ein Ölquell entstand, der einen ganzen Tag so reichlich floss, daß er den Tiber erreichte, als eines der außerordentlichen Ereignisse, welche die Regierung des Augustus kennzeichnen.

Unter Kaiser Alexander Severus (226 bis 230) gab es die erste öffentliche christliche Kirche

Die Christen rechneten später nach und fanden das wunderbare Zusammentreffen des Ölquells mit der Geburt des Weltheilandes.

Später kamen Christen in den Besitz dieses geweihten Ortes und wagten ein Oratorium an der Stelle zu errichten – das erste öffentliche in Rom; es war schon etwa Anno 200, und später bestätigte ihnen den Besitz desselben der Kaiser Alexander Severus (ca. 226 bis 230), der zwar selbst heidnisch war, aber eine ausgezeichnete, fromme christliche Mutter hatte, welche ihn vorzüglich erzog, so dass er sein Leben lang keusch und rein, nüchtern und arbeitsam, freundlich und friedsam blieb, jeden Morgen in seiner heidnischen Hauskapelle betete, in welcher er auch Bilder von Christus und Abraham aufstellte. Er duldete keine Christenverfolgung und ließ viel Christliches in seine Verordnungen einfließen.

Besonders war er eine Stütze und ein Beschirmer des ehrbaren Handwerks, unterstützte die Handwerker durch eine Art Darlehenskasse, setzte die Steuern herab, legte Getreidekammern an, verbesserte die Straßen und reformierte die zuchtlose Armee. Am 19. März 235 wurden er und seine fromme Mutter Mammäa auf einem Feldzug bei Mainz ermordet, und zwar von dem rohen, bestialischen Maximin dem Thracier, der dann sein Nachfolger wurde, um aber schon nach drei Jahren als Selbstmörder zu sterben.

Der Kaiser Severus und seine Mutter starben zusammen; man fand die Leichen im Tode noch umschlungen. Wenn je von einem Heiden angenommen werden darf, dass er gerettet wurde, so ist es Alexander Severus. Er also gab den Christen die Bestätigung der Erhaltung ihrer ersten öffentlichen Kirche in Rom auf der Stelle der Ölquelle.

Es hatten nämlich die Gastwirte in der Nachbarschaft die Christen verklagt und die Kirche für sich verlangt (sie erhielten zu wenig Zuspruch von den ersten Christen); aber der Kaiser wies die Wirte ab mit den Worten: „es sei besser, daß dort Gott angebetet werde, unter welchem Namen es auch sei, als daß sich eine Schenke an jenem Ort befinde“. So blieb auf der Wunderstelle diese Kirche, die erste öffentliche Kirche Roms. Säulen aus heidnischen Tempeln, noch mit fratzenhaften Götzengesichtern verziert, mussten ihre Dienste leihen; heute noch steht sie, eines der allermerkwürdigsten Heiligtümer Roms, und der dies schreibt, zählt sie zu den Orten, wo sein Herz ganz besonders erhoben und gerührt worden ist:

Altar in der Kirche 'Maria in Trastevere' mit der Inschrift 'Fons Olei'

es ist die Kirche Maria in Trastevere (Maria jenseits des Tiber); und wenn man sich dem Chor nähert, so sieht man noch jetzt hinter einer übergitterten Öffnung die Mündung der geheimnisvollen Ölquelle aus der Geburtsnacht des Herrn. Darüber stehen die Worte (lateinisch, wir geben sie deutsch): „hier ist geflossen das Öl, da Christus der Jungfrau entsprossen; aus der Erde ging das Öl hervor wie aus der Jungfrau der Gott; mit dem Öl Christi ist Rom zur Hauptstadt der Welt gesalbt worden.“ –
aus: Konrad Kümmel, An Gottes Hand, Zweites Bändchen: Weihnachts- und Neujahrsbilder, 1916, S. 54 – S. 63

PS.: P. Bitschnau schreibt in seinem Buch ‚Maria unsere Mutter‘ auf S. 272: Fürs dritte ist die Überlieferung glaubwürdig, daß Gott die Geburt durch wunderbare Erscheinungen verherrlicht habe. So berichtet der hl. Kirchenlehrer Beda, daß gleichzeitig mit der Geburt Jesu in der Grotte zu Bethlehem eine Wasserquelle entsprungen sei. Die Jahrbücher der Stadt Rom berichten, daß an der Stelle, wo jetzt die Muttergottes-Kirche in Trastevere steht, in der Nacht, in welcher Jesus geboren wurde, dort eine Ölquelle entsprungen und mehrere Tage lang geflossen sei usw.

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Tags: Heidentum

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