Marianische Rosen Grußgebet zu Maria

Zwei himmlische Wesen mit Flügeln, das eine mit Palmzweigen in den Händen, das andere läßt aus dem Gewand Rosen nieder fallen

Eucharistische Liebesblumen mit Marianischen Rosen

Der heilige Geist als Taube schwebt über dem Engel und über Maria, der Engel schwebt auf einer Wolke, eine Lilie in der Hand, Maria steht demütig, die Hände über der Brust gekreuzt, vor dem Engel, statt Rosen sieht man Lilien vor ihr

Marianische Rosen – Grußgebet zu Maria

(zur öfteren Verrichtung)

Sei gegrüßt, o heilige Maria, du reinste, heiligste und liebenswürdigste Jungfrau!

Sei gegrüßt, o heilige Maria, du liebliche Tochter des himmlischen Vaters, – du auserwählte Mutter des eingeborenen Sohnes, – du reinste Braut des heiligen Geistes, – du Freude und Wohlgefallen der allerheiligsten Dreifaltigkeit!

Dich, o heilige Maria! loben die Cherubim; dich preisen die Seraphim; dich rühmen alle Engel und Heiligen im Himmel!

Die ganze katholische Kirche auf dem Erdenkreis verehrt und grüßt dich mit den Worten des Engels: „Gegrüßt seist du, Maria! Du bist voll der Gnade; der Herr ist mit dir; du bist gebenedeit unter den Weibern, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus!“

O süße Jungfrau und Mutter Gottes, Maria! empfange auch aus meinem Munde den heiligen Gruß und weihe auch mein Herz zu inniger Liebe und Andacht zu dir.

Du bist wahrhaft herrlich und liebenswürdig; Himmel und Erde bewundern die Holdseligkeit deines Wesens, die Anmut deiner Tugenden, den Glanz deiner hohen Würde.

Dich schmücken alle Gaben und Gnaden Gottes; du bist überaus heilig, gerecht und selig. Unaussprechlich gütig und milde bist du, eine Mutter von großer Liebe und Erbarmung für Alle, die Gott lieben und dich verehren.

Dir, o süßeste Jungfrau! will ich Ehre und Andacht erweisen alle Zeit; dich, o Maria! will ich immer lieben. Dir, o Himmelskönigin und Herrin der Welt! will ich dienen alle Tage meines Lebens.

Deiner, o heilige Maria! will ich gedenken Morgens beim Aufstehen und abends beim Schlafengehen. Dein süßer Name schwebe mir vor bei allen meinen Beschäftigungen, bei meinen Erholungen, Freuden und Leiden.

Nichts will ich tun, o liebe Mutter! was dich betrüben, Nichts unterlassen, was dich erfreuen kann.

Sieh an, o süße Mutter! mein dir in Liebe kindlich ergebenes herz und habe Wohlgefallen an meinem guten Willen.

Segne mein Verlangen nach deiner Liebe und laß mich im Schutze deiner Muttertreue fromm leben und selig sterben. Amen.

Gegrüßt seist du, Maria!

(Aus J.B. Berger`s Gedichten)

Gegrüßt seist du, Maria! * Gegrüßt mit Herz und Munde, *
Gegrüßt zu jeder Stunde: * Maria, sei gegrüßt!

So oft ich fromm dich grüße, * O Gnadenreiche, Süße! *
Hall`s nach im Paradies: * Maria, sei gegrüßt!

In Lust und Lieb` und Freuden, * In Trübsal, Not und Leiden, *
Beim Kommen und beim Scheiden: * Maria, sei gegrüßt!

Beim Ausgang und beim Eingang, * Beim Ende und beim Anfang, *
Bei allen dieser Nachklang: * Maria, sei gegrüßt!!

Und drohte auch die Hölle, * Und wich nicht von der Stelle, *
Ich sprech` für alle Fälle: * Maria, sei gegrüßt!

Bis an mein Lebensende * Ich falte treu die Hände *
Und diesen Gruß dir sende: * Maria, sei gegrüßt!

Und sprech` ich ihn beim Sterben, * So kann ich nicht verderben, *
Den Himmel werd ich erben: * Maria, sei gegrüßt!

Auf meinem Grabstein stehe, * Daß es der Wand`rer sehe, *
Und ohne Gruß nicht gehe: * Maria, sei gegrüßt!

Einst, wenn die Gräber beben, * Die Toten sich erheben, *
Ruf` ich ins neue Leben: * Maria, sei gegrüßt!

Und wenn ich dann dich grüße, * O Gnadenreiche, Süße! *
Dann grüß´ im Paradiese * Auch du, Maria! Mich! Amen.

aus: Joseph Kremer, Eucharistische Liebesblumen mit Marianischen Rosen, 1900, S. 117-120

Tags: Maria

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