Antonio Vieira SJ Marienpredigten

Vieira SJ.: Marienpredigten

Antonio Vieira ist unstreitig einer der größten Männer, die Portugal jemals hervorgebracht. Das Leben dieses großen Mannes, dieser Blume der Gesellschaft Jesu, der sich den ruhmvollen Namen des Las Casas und Apostels von Brasilien erworben, ist eben so tief ergreifend und erschütternd, als seine unsterblichen Schriften. Der geistvolle Portugiese Andre Barros beschrieb auf eine dieses erhabenen Mannes würdige Weise – in seinem ganzen Umfang – das gewaltig bewegte Leben desselben, gegen welches das sonst tatenreiche Leben Paolo Segneri’s, der zur selben Zeit als Kanzelredner in ganz Italien mit Ruhm gekrönt wurde, nur als Stillleben erscheint. Spricht doch Vieira selbst in einem Schreiben die merkwürdigen Worte aus: »Es gibt wohl kein größeres Schauspiel als mein eignes Leben. Wenn ich weinen oder lachen, wenn ich staunen, wenn ich Gott danken oder die Welt verachten will, darf ich nur auf mein Leben blicken.«

Vieira genoß in Rom die höchste Achtung und Auszeichnung. Merkwürdig ist die Äußerung Papst Clemens X.: »Wir müssen Gott danken, daß er diesen großen Mann als Katholiken geboren werden ließ; denn – wäre er’s nicht, er könnte der Kirche große Besorgnis verursachen«.

aus: Kurzbiographie

  1. Predigt auf das Fest Mariä Geburt. Mariä Geburt eine vorläufige Geburt Christi.
  2. Predigt auf das Fest Mariä Namen. Die hohe Würde, unermeßliche Bedeutung und wunderbaren Wirkungen des Namens Mariä.
  3. Predigt auf das Fest der unbefleckten Empfängnis Mariä: Die zuvorkommende Erlösung Mariä mittels der Befreiung von der Erbsünde.
  4. Vierte Rosenkranzpredigt. Hoheit des Rosenkranzgebetes in Rücksicht auf dessen Urheber.
  5. Fünfte Rosenkranzpredigt. Das Rosenkranzgebet – ein wirksames Mittel zur Befolgung der Gnade Gottes und zur Erlangung der Seligkeit.

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