Schilling

Buch mit Kruzifix

Vaterlandsliebe aus katholischer Sicht

Moraltheologie, Schilling
Vaterlandsliebe aus katholischer Sicht – Bürgerpflichten und legale Gerechtigkeit Die Pflichten der Pietät, die Pflicht der Liebe, der Ehrfurcht und des Gehorsams, erstrecken sich auch auf das Vaterland. Unlöslich verbunden sind Heimat und Vaterland; Die Heimat ist der Ort, wo man geboren und auferzogen ward, die Heimatliebe ist daher der Elternliebe verwandt, weil sie wie…
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Die Vernunft findet das Sittengesetz vor

Moraltheologie, Schilling
Stellung der Vernunft zum natürlichen Sittengesetz Die Vernunft erfindet und gibt das sittliche Naturgesetz nicht, sondern sie findet es vor und verkündigt es nur. Die Vernunft ist also nicht autonom, der Mensch kann ebenso wenig sein eigener höchster Gesetzgeber sein, als sein eigener Erlöser auf religiösem Gebiet. Gleichwohl ist der gegen die christliche Denkweise gerichtete…
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Existenz des sittlichen Naturgesetzes

Moraltheologie, Schilling
Die Existenz des sittlichen Naturgesetzes und Naturrechtes Von außerordentlicher Wichtigkeit ist der Nachweis, daß die lex naturalis moralis von der Offenbarung anerkannt, bestätigt und voraus gesetzt wird. Das Alte Testament kennt ein ins Herz gelegtes Gesetz. So verkündet Moses dem Volk: „Das Gesetz, das ich heute dir darlege, ist nicht zu hoch für dich und…
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Die Lehre vom natürlichen Sittengesetz

Moraltheologie, Schilling
Das natürliche Sittengesetz Wesen und Begriff Die Lehre vom natürlichen Sittengesetz wurde von Augustinus entsprechend der christlichen Tradition in grundlegender Weise behandelt, von Thomas systematisch entwickelt. Die Ausdrücke, die sie gewählt oder geprägt, führen am sichersten und besten in das Verständnis dieser für die Moral so wichtigen Lehre ein. Durch Ausstrahlung in den Menschengeist, durch…
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Autonome Moral ohne Gottesbezug

Moraltheologie, Schilling
Die autonome oder religionslose Moral ohne Gottesbezug Die autoritätsfeindliche autonome Moral oder die „Laienmoral“ hat in Kant ihren ersten Vertreter gefunden, allerdings leitete ihn dabei das Bestreben, die flachen Nützlichkeitsmoral der Aufklärung, ihrer moralposivistischen Auffassung nach Art jener des Nominalisten Wilhelm von Ockham, der des Scotus Gedanken weiterführte, wirksam zu begegnen. Die Streitfrage, ob Kant…
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Was die Aufgaben der Staatsgewalt sind

Moraltheologie, Schilling
Die Aufgaben der Staatsgewalt Die einzelnen Aufgaben der Staatsgewalt. Diese ergeben sich aus dem Zweck des Staates, sein Zweck und oberstes Gesetz ist das Gemeinwohl, das Gemeinwohl ist aber nur zu sichern, wenn die Idee der Gerechtigkeit durchgeführt und für die Wohlfahrt der Bürger gesorgt wird, soweit ihre Kraft nicht ausreicht und die Rücksicht auf…
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Das gerechte Gesetz verpflichtet im Gewissen

Moraltheologie, Schilling
Verbindlichkeit des menschlichen Gesetzes Nur das gerechte Gesetz verpflichtet im Gewissen Charakter der Verpflichtung Auch der Staat hat seinen letzten Grund im göttlichen Willen, geht doch der Staat, wie Leo XIII. in der berühmten Enzyklika (Libertas v. 20.6.1888) über die menschliche Willensfreiheit darlegt, von Gott aus nach seinen Bestandteilen, nach seiner Form, seiner Ursache und…
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Existenz und Ursprung des Gewissens

Moraltheologie, Schilling
Die subjektive Norm des Gewissens Über Existenz und Ursprung des Gewissens Für die Existenz des Gewissens zeugt das Selbstbewusstsein. Die unbedingt verpflichtenden Normen des Sittlichen finden im Gewissen ihre Begründung, nicht ihre letzte, aber ihre nächste und jedem bekannte Begründung und Rechtfertigung. Allgemein anerkannt und in Sage und Dichtung gefeiert ist die Macht des strafenden…
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Warum es das Recht der Todesstrafe gibt

Moraltheologie, Schilling
Gründe für das Recht der Todesstrafe 1. Die Heilige Schrift anerkennt das Recht der Todesstrafe; die Staatsgewalt ist befugt, in gewissen Fällen die Todesstrafe zu verhängen. So bedrohte die alttestamentliche Gesetzgebung eine Reihe von Verbrechen mit dem Tode, und besonders wurde das Prinzip durchgeführt: „Wer Menschenblut vergossen, dessen Blut soll ebenfalls vergossen werden, denn nach…
Das Bild zeigt die Sünde und ihre Folgen

Dämonische Sünde Lust am Bösen

Moraltheologie, Schilling
 Die dämonische Sünde Lust am Bösen Es gibt unbestreitbar in der Welt Sünde, die so sehr alles Bessere im Menschen erstickt und so sehr die Lust des corrumpere et corrumpi verrät und so raffiniert das Werk des Bösen und der Verführung vollbringt, daß nur bornierter Unglaube das Hereinragen satanischer Macht leugnen kann. (Linsenmann, Lehrbuch, S.…