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Lexikon für Theologie und Kirche

Stichwort: Philister

Philister (…), eine im Alten Testament oft genannte Völkerschaft, welche den Israeliten Jahrhunderte lang den Besitz des Westjordanlandes und die nationale Selbständigkeit streitig machte. Der Etymologie nach waren die Philister die Bewohner des nur bei den Dichtern des Alten Testamentes genannten Landes Pelescheth, des späteren Palästina, d. h. des Südens und Westens von Kanaan. Nach ihrem Ursprung aber waren die Philister eine eine chamitische Völkerschaft (Gen. 10, 14), welche sich von den Chasluim abgezweigt hatte (Gen., a.a.O.) und zuerst bei den Caphtorim östlich von ägyptischen Delta Wohnung gefunden hatten (Am. 9, 7). Zur Zeit Abrahams hatten sie sich weiter nordöstlich gezogen, hatten die semitische Landessprache angenommen und in Gerara eine Herrschaft gegründet, welche ihren Übergang aus der nomadischen zur seßhaften Lebensweise bezeichnete. Zu letzterer lud sie die überaus große Fruchtbarkeit des Landes ein (vgl. Gen. 26, 12).

Bei Zunahme der Bevölkerung waren sie genötigt, sich noch weiter auszudehnen, und sowohl ihr Ursprung in der Meeresniederung als die Ertragsfähigkeit des Bodens veranlaßten sie, die nordwestlich am Meer sich hinziehende Ebene, die sogen. Sephela, zu besiedeln. Dort fanden sie als ältere Bewohner den Stamm der Avvim (Deut. 2, 23, in der Vulgata mit den … Heväern verwechselt), einen Rest der semitischen Riesenbevölkerung, welche sich zuerst in Palästina nieder gelassen hatte. Diesen machten die Philister den Besitz des Landes streitig und rotteten sie aus (Deut. 2, 23), nicht ohne daß der kleinere Teil derselben in der philistäischen Nation aufging und ihr später die Recken lieferte, welche als Vorkämpfer für sie auftraten (1. Sam. 17, 4; 2. Sam. 21, 16-19).

So ward auch das avvitische Gaza eine philistäische Stadt und bildete bald den Mittelpunkt eines selbständigen Gemeinwesens, neben dem sich vier weitere Städte mit semitischen Namen, Askalon, Azotus, Geth und Accaron, als Mittelpunkte ähnlicher kleiner Staaten erhoben. Die fünf Gemeinwesen standen in engem Verband, so daß die Philister nach außen hin immer nur als eine einzige Nation erscheinen. Eine solche Ausbildung und Verfassung vollzog sich während der Zeit, da die Israeliten in Ägypten ebenfalls zu einer Nation erwuchsen. Im Gegensatz zu diesen aber waren die Philister durch Lage und Beschaffenheit ihres Wohnsitzes wie durch das Beispiel der Avvim veranlaßt, die schon in Gerara betretene Bahn zu verfolgen und den Ackerbau mit allen in seinem Gefolge stehenden Beschäftigungen zu pflegen (Richt. 15, 5; 1. Sam.13, 20).

So wurden sie zu einem blühenden und mächtigen Volk, dem die nomaischen Israeliten, als sie aus Ägypten kamen, bei feindlichem Anprall nicht gewachsen gewesen wären und deshalb aus dem Weg gehen mussten (Ex. 13, 17). Bei der großen Ertragsfähigkeit des Bodens blieb das philistäische Land eine Kornkammer für die benachbarten Staaten (4. Kön. 8, 2) und das „philistermeer“ (Ex. 23, 31) lud zum Schiffbau und zum Handel ein; Gaza und Askalon besaßen eigene Häfen; auf den Bildwerken der Ägypter erscheinen die Philister als Feinde, welche zu Schiff angreifen, und noch der alexandrinische Übersetzer von Is. 11, 14 hat das Andenken an die Fahrzeuge der Philister bewahrt.

Um 1200 v. Chr. führten sie einen erfolgreichen Krieg mit den Sidoniern (Just. 18, 3); aus etwas früherer Zeit stammt die erste Nachricht und Abbildung einer Seeschlacht zwischen Ramesses III. von Ägypten und den „Pulasta“ (…). Denn schon früh hatten die Philister neben den Künsten des Friedens auch eine kriegerische Ausbildung ins Auge gefaßt, zu welcher die Ebene, namentlich wegen der damaligen Verwendung von Kriegswagen (Richt. 1, 19), besonderen Vorschub leistete. Die Beschreibung 1. Sam. 17, 5-7 zeigt, daß die Philister in ihrer kriegerischen Ausrüstung keinem Volk damaliger Zeit nachstanden. Auch die Organisation der Kriegsmacht war wohl überlegt…; nirgendwo wird ein einziger Führer oder ein Oberhaupt sämtlicher Philister erwähnt. Die Würde eines Königs scheint sich gleichwohl, der Sitte des Altertums entsprechend, in einzelnen Städten ausgebildet zu haben; Gerara hatte Könige mit dem stehenden Namen Abimelech (Gen. 20, 2; 26, 1). Zur Zeit Davids gab es in Geth (…) einen König Achis (1. Sam. 27, 2; vgl. 29, 2), und zur Zeit der Perserherrschaft wird Gaza angedroht, es solle ohne König bleiben (Zach. 9, 5).

Über den weiteren Kulturzustand der Philister sind wir wenig unterrichtet.

Ihre Religion war dem kanaanäischen Naturdienst verwandt. Sie verehrten den Dagon, der in Azotus einen Tempel hatte; das Bild desselben hatte ein menschliches Haupt und zwei Hände (1. Sam. 5, 4), zeigte aber jedenfalls der Bedeutung des Namens gemäß, einen Fischleib. Dasselbe wird von der Derketo gelten, welche nach Diodor (2, 4) in persischer Zeit zu Askalon verehrt und als Gattin des Dagon angesehen wurde. Vielleicht ist dies die nämliche Göttin, welche die heilige Schrift aus Sauls Zeit als Astaroth kennt und welche einen eigenen Tempel hatte (1. Sam. 31, 10) … Außerdem verehrten die Philister gleich den Kanaanitern untergeordnete Gottheiten, … zu ihnen gehörte Beelzebub, der in Accaron aufgesucht wurde (4. Kön. 1, 2). Auch diese wurden wie die Hauptgottheiten bildlich dargestellt; die Bilder sind die … idola, welche die heilige Schrift mit Verachtung nennt (1. Sam. 31, 9).

In Berührung mit den Israeliten mussten die Philister sogleich bei deren Ankunft in Palästina geraten, weil das philistäische Territorium in dem ihnen gelobten Land einbegriffen und speziell dem Stamm Juda überwiesen war (Jos. 15, 4; 11, 45-47). Allein zur Zeit Josue’s war die Eroberung dieses Landstriches noch nicht gelunden (Jos. 13, 2 u. 3), und in der Richterzeit gelang sie nur teilweise (Richt. 1, 18 u. 19) und vorübergehend (Jos. 13, 2; Richt. 3,3). Den neuen Ankömmlingen gegenüber fühlten die Philister sich sehr bald stark genug, um zum Angriff überzugehen, und begannen damit, durch räuberische Einfälle das Westland Israels unsicher zu machen (Richt. 5, 6). Zwar konnte Samgar durch ein kühnes Aufgebot der Landbevölkerung die Philister in ihr Land zurückweisen (Richt. 3, 31); allein so oft Israel anderweitig bedrängt war, erschienen die Philister von Neuem, um zu rauben und zu plündern (Richt. 10, 7), und bald konnten sie sich weite Landstrecken botmäßig machen (Richt. 15, 11).

Der Kleinmut der Israeliten, welche sich den kriegstüchtigen Nachbarn nicht gewachsen glaubten, ward zwar eine Zeitlang durch die Heldenkraft Samsons gehoben; allein er konnte nur anfangen, Israel von den Philistern zu befreien (Richt. 13, 5), insofern es den Israeliten, um deren Joch abzuschütteln, vorerst noch an Gottes Gnade wie an eigener Tüchtigkeit gebrach. Nach Samsons Tod dehnten die Philister, vielleicht weil ihr Land für die wachsende Volksmenge nicht mehr ausreichte, ihre Pläne weiter aus und fielen mit Heeresmacht in das Gebiet des Stammes Juda ein, um sich dasselbe zu unterwerfen. Die siegreiche Schlacht bei Aphec machte sie zu Herren dieses Landes, und wenn auch der Gott Israels sich durch Wunder unter den Philistern verherrlichte, so blieb doch das Südwestland ihnen zinspflichtig (1. Sam. 4, 1 bis 7, 2). Erst als Samuel die Israeliten wieder zur Buße und zur Gesetzestreue zurück geführt hatte, gelang es ihnen, unter seiner Führung sich der übermütigen Nachbarn und Bedrückern zu erwehren, und solange Samuel lebte, mussten die Philister sich innerhalb der Grenzen ihres Landes halten (Siehe Sam. 7, 3-14).

Während der Regierung Sauls erneuerten die Philister mit wechselndem Glück ihre Einfälle in das israelitische Land auf der ganzen weiten Grenzlinie bis nordwärts zur Ebene Jezrael hin und drangen nordöstlich bis zum Gebirge Gelboe vor (1. Sam. 31, 1ff). Sauls Niederlage und Tod erhöhte ihre Siegeszuversicht, so daß sie ihre Heereshaufen bis in die Nähe von Jerusalem vorschoben, um sich der Persondes neuen Königs David zu bemächtigen (2. Sam. 5, 17 u 18; 1. Par. 14, 13). David kam ihnen zuvor, griff sie zweimal im Tal Raphaim, südwestlich von Jerusalem, an und errang große Erfolge über sie; beim ersten Mal fielen ihre Götzenbilder ins eine Hände, beim zweiten Mal schlug er sie bis in ihr Land zurück (2. Sam. 5, 17-25; 1. Par. 14, 8-16). Von nun an erscheinen die Israeliten den Philister gegenüber als der angreifende Teil; sieben Jahre später bekriegte David sie in ihrem eigenen Land, eroberte Geth mit dessen ganzem Gebiet (1. Par. 18, 1) und benahm so den Philistern die Möglichkeit, wieder Ausfälle in das israelitische Land zu wagen (2. Sam. 8, 1).

Zu Salomons Reich gehörte das gesamte Land der Philister (3. Kön. 4, 21); der König von Geth war ihm tributpflichtig (3. Kön. 4, 21; 2. Par.9, 26). Die Teilung des Reiches nach Salomons Tod fiel zum Vorteil der Philister aus. Roboam zwar besaß so viel staatsmännische Klugheit, daß er Geth als Vormauer gegen die unsicheren Untertanen befestigte (2. Par. 11, 8); allein im nördlichen Reich vernachlässigte man eine solche Vorsicht, so daß die Philister das zu Dan gehörige Gebbethon weg nehmen und sich darin befestigen konnten (3. Kön. 15, 27; 16, 15). Das südliche Reich hielt die Philister nieder und zwang sie zu Tribut (2. Par. 17, 11), bis unter den Angriffen des Syrers Hazael dessen innere Schwäche zu Tage trat. Geth wurde unter Joas von Hazael erobert (4. Kön. 12, 17), kam aber unter dessen Nachfolger Benadad wieder an Israel zurück (4. Kön. 13,, 25); bald wußte es sich wieder selbständig zu machen, bis Ozias mit starker Hand die Unbotmäßigkeit der Philister brach, die Mauern von Geth und anderen philistäischen Städten nieder reißen ließ und die weitere Leistung vonTribut erzwang.

Allein schon unter Achaz gingen die Philister wieder zum Angriff über und nahmen weite Landstriche von Juda in Besitz (2. Par. 28, 18), wie es schon durch Isaias angedroht worden (Is. 9, 11 u. 12). Als dann Ezechias, um von der wachsenden Großmacht Assyriens nicht erdrückt zu werden, sich an Ägypten anschloss, ward das philistäische Land der Zankapfel und zugleich der Kriegsschauplatz für die beiden genannten Mächte. Unter Sargons Feldherrn Tharthan zogen die Assyrer gegen Ägypten und eroberten zunächst Azotus als den Schlüssel für ihre weiteren Operationen (Is. 20, 1 u. 4 u. 5). Sargons Nachfolger Sennacherib zog nach eigener Angabe auf seinen Inschriften (Schrader, Keilinschr. u. AT 291) ebenfalls bis in das Philisterland und legte assyrische Besatzungen in dessen feste Städte…

Das Schicksal des jüdischen Reiches unter Nabuchodonosor gab den Philistern Gelegenheit, ihrem alten Hass gegen die Juden vollen Lauf zu lassen; dafür wurden sie von Nabuchodonosor gezüchtigt, als dieser von Tyrus aus nach Ägypten zog (Ez. 25, 15ff; Jer. 47, 1-7). Gleichheit des Unglücks schien diesen Hass gemildert zu haben; denn zur Zeit Esdras’ waren es auch philistäische Frauen, von denen die Juden sich scheiden mussten (2. Esdr. 13, 23ff). Bei dieser Gelegenheit erfahren wir, daß die Philister in Azot nicht mehr die hebräische Landessprache redeten; vermutlich hatte der Sklavenhandel, den Joel 3, 4ff; Amos 1, 6-8 ihnen vorwerfen, schon dem Griechischen vorherrschenden Einfluss bereitet.

Zur Zeit Alexanders d. Gr. war Gaza zu einer volkreichen und überaus festen Stadt heran gewachsen, so daß sie dem Eroberer, als er nach der Erstürmung von Tyrus seinen Siegeszug nach Ägypten richtete, außerordentliche Schwierigkeiten bereitete. Zwei Monate dauerte die Berennung, bei welcher Alexander selbst wiederholt in große Lebensgefahr geriet. Der endliche Fall der Stadt kostete nicht bloß 10000 der Verteidiger das Lebens, sondern machte auch dem Rest der philistäischen Kultur ein Ende, insofern jetzt der Hellenismus in dem ganzen Küstenland seinen Einzug hielt. Seitdem ist die Geschichte Philistäas in die Wirren der Diadochen-Herrschaft verflochten. Noch einmal werden die Philister 1. Mach. 3, 24 genannt; … Später sind sie aus der Geschichte verschwunden, … –
Quelle: Wetzer und Welte`s Kirchenlexikon, Bd. 9, 1895, Sp. 2024 – Sp. 2029

Tags: Heidentum, Judentum
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