Lexikon für Theologie und Kirche Stichwort: Feste bei den Juden: I. Feste der Juden im Altertum Außer dem Sabbat, dem Festabschluss einer jeden Woche, und den Neumonden, den Festen zu Beginn eines jeden Monats, ordnete das mosaische Gesetz zunächst noch drei jährliche Hauptfeste an, während welcher alle männlichen Israeliten beim Heiligtum zu erscheinen hatten: das Paschahfest, das Pfingstfest und das Laubhüttenfest (Ex. 23, 17; Deut. 16, 16f). Diese Feste tragen den gemeinsamen Namen (sich im Kreise drehen, tanzen), als Tage religiöser Erhebung und Freude und (von bestimmen, festsetzen), als Tage gottesdienstlicher Zusammenkünfte des Volkes beim Heiligtum. Letztere waren zugleich…
Judentum
Feste der Juden in der Neuzeit
Lexikon für Theologie und Kirche Stichwort: Feste bei den Juden: II. Feste der Juden in der Neuzeit Ein Klassenzimmer der ersten Klasse in Tel Aviv im Jahr 1973 mit Schautafeln zu den Feiertagen; die Schautafel zu Lag BaOmer zeigt, Bar-Kochba auf der linken Seite. Nach der Zerstreuung gestaltet sich der Festkalender der heutigen Juden folgendermaßen: Pesach v. 15.-22. Nisan; Feiertage sind der 15. u. 16. , der 21. u. 22; die 4 Zwischentage sind Halbfeiertage. Schabuoth am 6. u. 7. Siwan. Rosch ha-schana (Neujahr) am 1. u. 2. Tischri. Jom kippur (Versöhnungsfest) am 10. Tischri. Sikkoth vom 15. bis…